Backofen auf ca. 190 Grad vorheizen. Den Käse reiben. Mehl, Eier, 1 TL Salz, 200 ml Wasser und eine Prise Pfeffer in eine Rührschüssel geben und alles mit einem (Holz-)Kochlöffel gut vermischen. Langsam das restliche Wasser hinzufügen und gut rühren, bis eine klebrige, glatte Masse entsteht. Der Teig hat die richtige Konsistenz, wenn er Blasen bildet und der Holzlöffel nicht leicht herausgezogen werden kann. Wenn man einen Spätzlehobel verwendet, muss der Teig etwas feuchter sein, dazu kann man etwas mehr Wasser hinzufügen. Den Teig vorzugsweise einige Zeit ruhen lassen.
In einem großen Topf Wasser mit 1 TL Salz zum Kochen bringen. Die Zwiebeln in kleine Stücke schneiden und mit einer Prise Salz, Pfeffer und Muskatnuss in der Pfanne mit Butter anschwitzen.
Spätzle kann man auf 3 Arten herstellen:
– Spätzlebrett
Eine kleine Menge Teig wird auf einem kleinen, feuchten Brett ausgestrichen. Mit einem scharfen Messer schabt man kleine Streifen und lässt diese vom Brett ins kochende Wasser gleiten. Dies muss schnell geschehen, sonst sind die ersten Spätzle bereits gar, wenn die letzten erst gekocht werden müssen.
– Spätzlespresse
Mit der Spätzlepresse wird der Teig in kleinen Portionen durch die Löcher ins kochende Wasser gepresst.
– Spätzlehobel
Mit einem Spätzlehobel wird der feuchtere Teig durch eine grobe Reibe gepresst, indem man den Teigbehälter über die Reibe hin- und herschiebt. Ein Spätzlehobel ergibt kleine, kurze Spätzle. Die Spätzle müssen danach gekocht werden, bis sie aufsteigen und sich weißer Schaum auf dem Wasser gebildet hat. Die Spätzle aus dem Wasser nehmen und abtropfen lassen.
Die Spätzle abwechselnd mit dem geriebenen Käse und den gebratenen Zwiebeln in eine große Auflaufform schichten. Die Sahne darüber gießen und die Käsespätzle im vorgeheizten Backofen rund 20 – 25 Minuten überbacken, bis eine hellbraune Kruste entsteht. Mit etwas Petersilie und Schnittlauch garnieren.
